An der Einschätzung zum Gold scheiden sich nach wie vor oft die Geister der Anleger. Denn während die Befürworter des gelben Edelmetalls weiter darauf schwören, dass es Schutz in Krisen bieten soll, verweisen die Gegner darauf, dass Gold im laufenden Bullenmarkt seit März 2009 verglichen mit dem S&P 500 Index kein Land sieht. Auch durch diese in den vergangenen Jahren zu beobachtende Entwicklung hinkt Gold auch seit 1991 im Performance-Wettstreit mit dem S&P 500 Index deutlich zurück.

Trotzdem schöpfen die Goldbullen derzeit wieder Hoffnung. Denn durch die seit dem 11. Dezember 2017 verbuchten Aufschläge hat sich der Preis an das Zwischenhoch des Jahres 2016 von 1.366 Dollar je Feinunze herangepirscht. Gelingt der Sprung über diese wichtige Hürde, was bei einem aktuellen Stand von 1.347 Dollar nicht völlig ausgeschlossen scheint, dann wäre das gleichbedeutend mit einem klaren charttechnischen Kaufsignal.

Im Falle eines Ausbruchs nach oben würde das sicherlich auch den Aktie der Goldproduzenten zu Gute kommen. Nimmt man den NYSE Arca Gold Bugs Index als Maßstab, notieren diese derzeit sogar noch tiefer als im März 2009. Den laufenden Bullenmarkt haben sie somit nicht mitgemacht. Seit gut einem Jahr bewegt sich etwa der genannten Goldaktien-Index in einem Seitwärtstrend. Er befindet sich somit ein einer Art Lauerstellung und die künftige Richtung des Goldpreises wird mit darüber entscheiden, ob es demnächst zu einem Ausbruch nach oben oder nach unten kommt.

Die Optimisten setzen dabei natürlich auf einen Sprung gen Norden. Wobei die zuversichtlichen Anleger ihre Hoffnungen auch mit den von den Branchenvertretern in den vergangenen Jahren intern unternommenen Aufräumarbeiten begründen. Denn dadurch ist es oft gelungen, den zum Erreichen der Gewinnschwelle erforderlichen Goldpreis zu senken.

Auch vor diesem Hintergrund stufen die Analysten der Credit Suisse einige der von ihnen beobachten Goldaktien als interessant ein. Zumindest bewegen sich die von ihnen vergebenen Kursziele teilweise deutlich über den aktuellen Notierungen. Bei den vier auf den nachfolgenden Seiten präsentierten Favoriten der Schweizer Großbank belaufen sich dabei die Kurspotenziale auf 36 bis 44 Prozent.

Auf Seite 2: Yamana Gold





Yamana Gold-Aktie



Mit einem Kursziel von 4,25 Dollar hat die Credit Suisse die Kaufempfehlung für Yamana Gold garniert. Das heißt, auf Sicht von zwölf Monaten traut man diesem Titel einen Anstieg von 36,2 Prozent zu.

Mit Blick auf das abgelaufene Dezember-Quartal ist allerdings zu konstatieren, dass Yamana Gold einen Nettoverlust von 199,7 Millionen Dollar eingefahren hat und auch für das Gesamtjahr 2017 ergab sich ein Nettoverlust von 204,1 Millionen Dollar. Die jeweiligen Gesamtkosten bei Gold, Silber und Kupfer bewegten sich bei 916 Dollar je Feinunze, 13,48 Dollar je Feinunze und bei 1,74 Dollar je Pfund. Dem standen durchschnittliche Verkaufspreise von 1.250 Dollar je Feinunze, 16,80 Dollar je Feinunze und 2,36 Dollar je Pfund gegenüber.

Ende Dezember verfügte das Unternehmen außerdem über Barmittel und Barmitteläquivalente von 148,9 Millionen Dollar. Der Börsenwert beläuft sich momentan auf knapp drei Milliarden Dollar. Die Planungen sehen für 2018 eine Produktion von 900.000 Unzen Gold, 8,15 Millionen Unzen Silber und 120,0 Millionen Pfund Kupfer vor. Für 2019 und 2020 sollen diese Werte beim Gold auf 940.000 bzw. 970.000 Unzen steigen und beim Silber auf 10,4 bzw. 12,95 Millionen Unzen, während der Kupferausstoß voraussichtlich stabil bleiben wird. Laut Credit Suisse bleiben diese Prognosen etwas hinter den Erwartungen zurück.

Kurschancen für die Aktien könnten sich laut der Schweizer Privatbank unter anderem dann ergeben, wenn es gelingt, die Lebensdauer der Minen durch Explorationserfolge zu verlängern. Als weitere potenzielle Kurskatalysatoren bezeichnet man die signifikante Hebelwirkung auf den Goldpreis, die Erreichung der Ziele bei der Schuldenreduzierung auf weniger als das 1,5-fache bei der Nettoverschuldung zum EBITDA. Hilfreich wären auch Verbesserungen bei der operativen Performance sowie eine Restrukturierung des Portfolios inklusive einer erfolgreichen Realisierung des Werts der Brio-Mine.

Als Risiken verweisen die Analysten dagegen auf eine hohe Verschuldung sowie auf hohe Gemeinkosten. Hinzu kommen die Gefahr eines wider Erwarten fallenden Goldpreises oder operative Ausführungsrisiken. Darüber hinaus sei ein überraschend auftretender Kostendruck nie komplett auszuschließen und das gelte auch für mögliche politische oder soziale Risiken.

Legt man die für diese Werte bestehenden Gewinnschätzungen des Analystenkonsens zu Grunde, dann würde sich bei in den Jahren 2018 und 2019 erwarteten Ergebnissen je Aktie von 0,17 bzw. 0,28 Kanada-Dollar die Bewertung deutlich nach unten bewegen. Es ist allerdings auch so, dass die Schätzreihe derzeit für die beiden Jahre danach wieder fallende Gewinne je Aktie von 0,23 und 0,16 Kanada-Dollar beinhaltet.

Charttechnik





Der Langfrist-Chart von Yamana Gold ist von den für die Branchenvertreter typischen Kursschwankungen geprägt. Aus der aktuellen Konstellation lassen sich dabei nicht wirklich hilfreiche charttechnische Schlussfolgerungen ziehen. Die Notiz bewegt sich in einer Art Niemandsland und wirklich hilfreiche Handelssignale lassen derzeit noch auf sich warten

Profil



Yamana Gold verfügt über ein diversifiziertes Portfolio von Vermögenswerten, das eine nachhaltige Goldproduktion ermöglicht und von einer großen Ressourcenbasis unterstützt wird. Diese befinden sich in einigen der stabilsten Bergbaugebiete der Welt, wobei man mit im Branchenergleich relativ niedrigen Cash-Kosten operiert. Eigenen Angaben zufolge besteht eine deutliche Hebelwirkung auf den Goldpreis, was auch mit der geplanten Produktion und den wachsenden Ressourcen zu tun hat. Für das Jahr hatte man sich eine Goldproduktion von 940.000 Unzen Gold vorgenommen, eine Silberproduktion von 4,74 Millionen Unzen Silber und eine Kupferproduktion von 120 Millionen Pfund.

Auf Seite 3: Agnico Eagle Mines





Agnico Eagle Mines-Aktie



Angetan ist die Credit Suisse auch von Agnico Eagle Mines. Dem Aktienkurs dieses Goldproduzenten trauen die Schweizer einen Anstieg bis auf 62,00 Dollar zu. Das birgt bei einem derzeitigen Kurs von 43,10 Dollar ein Aufwärtspotenzial von immerhin 43,8 Prozent.

Unlängst meldete diese Gesellschaft für das abgelaufene Quartal einen Nettogewinn von 35,1 Millionen Dollar. Beim operativen Cashflow sprangen 166,9 Millionen Dollar heraus. Damit blieb man zwar hinter den Vorjahreswerten von 62,7 Millionen Dollar bzw. 120,6 Millionen Dollar zurück, die Gewinnerwartungen wurden damit aber geschlagen. Denn auf angepasster Basis belief sich das Ergebnis je Aktie auf 0,21 Dollar, während der Konsens mit 0,19 Dollar gerechnet hatte und die Credit Suisse mit 0,18 Dollar je Anteilsschein.

Die zurechenbare Goldproduktion fiel im vierten Quartal 2017 mit 413.212 Unzen etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum mit 426.433 Unzen. Insgesamt betrachtet konnte die Produktionsvorgabe für das Jahr 2017 mit einer Fördermenge von 1.713.533 Unzen nach zuvor 1.662.888 Unzen aber erneut übertreffen werden. Die Gesamtkosten bezifferten die Verantwortlichen auf 804 Dollar je Feinunze, was 20 Dollar weniger je Feinunze als 2016 ist.

Die Prognose für die Goldproduktion beziffert das Unternehmen für 2018 auf 1,525 Millionen Unzen, für 2019 auf einen Spanne von 1,625-1,775 Millionen Unzen und für 2020 auf 1,950-2,050 Millionen Unzen. Bisher war in dieser Hinsicht laut Credit Suisse von 1,5, 1,6 und 2,0 Millionen Unzen die Rede gewesen. Auch weisen die zuständigen Analysten darauf hin, dass die Gesellschaft in der Vergangenheit bei ihren Vorhersagen konservativ vorgegangen sei und in den vergangenen fünf Jahren die tatsächliche Produktion die Prognose im Schnitt um acht Prozent übertroffen habe.

Aus Sicht der Credit Suisse handelt es sich bei Agnico Eagle Mines um eine Top-Empfehlung im Goldbereich. Für diese Einschätzung spreche die Explorations- und Projektpipeline, die auf Sicht von fünf Jahren ein hohes Produktionswachstums verspreche. Hinzu komme eine starke Bilanz, eine qualitativ hochwertige Vermögensbasis und eine Erfolgsbilanz, die eine im Vergleich zu Mitbewerbern überdurchschnittliche Bewertung ermöglichen sollte. Der Analystenkonsens rechnet hier übrigens für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 1,87 Kanada-Dollar, woraus sich ein geschätztes KGV von 28,9 ergibt.

Charttechnik





Im Branchenvergleich relativ stabil kommt die Kursentwicklung bei Agnico Eagle Mines daher. Zudem hat sich dieser Titel mit zumindest gehaltenen Notierungen auf Sicht von zehn Jahren auch bei der Performance besser geschlagen als viele Konkurrenten. Das ändert aber nichts daran, dass derzeit nur ein intakter Seitwärtstrend konstatiert werden kann. Die Notierungen bewegten sich dabei seit Mitte Dezember 2016 bis heute zwischen 36,44 Dollar und 51,43 Dollar und erst bei einem Ausbruch daraus ergeben sich neue nachhaltige charttechnische Signale.

Profil



Agnio-Eagle ist eine internationale Entwicklungsgesellschaft, deren Fokus auf dem Goldgeschäft liegt. Fertigungsstätten hält das Unternehmen in Kanada und Finnland. Weitere Projekte befinden sich neben Kanada in Mexiko und in den USA. Die von Agnio-Eagle gehaltene LaRonde-Mine in Quebec ist eine der größten Goldlagerstätten in Kanada. Die Mine, die nach Angaben von Agnio-Eagle einen hohen Cash Flow generiert, bietet eine der wesentlichen Grundlagen für das internationale Wachstum des Unternehmens.

Dabei ist das Ziel, einen kostengünstigen, sicheren und verantwortungsbewussten Bergbau zu gewährleisten, der mit zahlreichen technologischen Innovationen möglich wird. Der Penna-Schacht der LaRonde-Mine ist mit 2.250 Metern einer der tiefsten Einzel-Lift-Schächte in der westlichen Hemisphäre. Mit einer großen Heiz- und Kühlanlage auf der Oberfläche kann die Mine ohne Produktionsstopp im Sommer wie im Winter betrieben werden. Mit einer speziellen Wasseraufbereitungsanlage auf LaRonde kann die Toxizität des Abwassers reduziert werden.

Auf Seite 4: Barrick Gold





Barrick Gold-Aktie



Über deutliches Aufwärtspotenzial verfügt nach Einschätzung der Credit Suisse die Aktie von Barrick Gold. Dieser Goldproduzent ist mit einem Kursziel von 19,00 Dollar ausgestattet. Das bewegt sich um 44,2 Prozent über den aktuellen Notierungen von 13,18 Dollar. Allerdings ist der Wert trotzdem nur als Halteposition eingestuft, wobei das angesichts des ermittelten Kurspotenzials nur schwer zu vermitteln ist.

In der Vorwoche meldete das Unternehmen für das abgelaufene Quartal einen Nettoverlust von 314 Millionen Dollar. Die Umsätze beliefen sich gleichzeitig auf 2,23 Milliarden Dollar. Die Goldproduktion für das vierte Quartal bezifferten die Verantwortlichen auf 1,34 Millionen Unzen, bei Gesamtkosten von 756 Dollar je Feinunze. Die Kupferproduktion betrug 99 Millionen Pfund, bei Gesamtkosten von 2,51 Dollar je Pfund. Für das gesamte Vorjahr ergab sich eine Produktion von 5,32 Millionen Unzen Gold, die neuen Planungen für 2019 und 2020 sehen aber tiefere Werte von 4,5-5,0 Millionen Unzen sowie 4,2-4,6 Millionen Unzen vor.

Aufgrund von Reklassifizierungen ging es auch mit den Angaben zu den vorhandenen Goldreserven nach unten. Zudem bezifferte die Gesellschaft die voraussichtlichen Gesamtkosten für 2018 auf 765-815 Dollar je Feinunze. Zum Vergleich: Die Credit Suisse rechnete bisher mit 755 Dollar. Die Vorhersage des Unternehmens zu den Gesamtkosten für 2019/2020 bewegen sich zudem mit 750-875 Dollar je Feinunze nicht nur über der bisherigen Prognosespanne, sondern sie liegen auch über den Annahmen der Credit Suisse für 2019 von 761 Dollar.

Als mögliche Risiken für Barrick Gold verweisen die Analysten auf Schulden von 7,9 Milliarden Dollar. Außerdem habe das Unternehmen den Goldpreis nicht abgesichert, was bei fallenden Preisen Gefahren berge. Was mögliche Chancen angeht, baut man dagegen auf die Fähigkeiten des Managements der Gefahr einer sinkenden Produktion und rückläufigen Vermögenswerten durch Investitionen in eigene Projekte oder mit Hilfe von Zukäufen erfolgreich zu begegnen. Aufgabe des Vorstands sei es zudem, negative finanzielle Auswirkungen wie höhere Steuern und Ressourcennationalismus zu umschiffen.

Bei einem vom Analystenkonsens für 2018 erwarteten Gewinn je Aktie von 1,01 Kanada-Dollar ergibt sich mit einem KGV von 16,4 zwar eine vertretbare Bewertung. Das Problem ist allerdings, dass die Schätzungen für 2021 nur noch ein Ergebnis je Aktie von 0,47 Kanada-Dollar vorsehen.

Charttechnik





Als weltgrößter Goldproduzent wird Barrick Gold gerne als Sinnbild für die Verfassung der Goldminenbranche herangezogen. Nimmt man dabei den Chart als Maßstab, denn war es so, dass der Wert von April 2011 bis September 2015 regelrecht abgestürzt ist. Ab dem vierten Quartal 2017 kam es dann bis Mitte 2016 zu einer starken Erholung, doch seitdem ist der Ofen wieder aus. Es hat sich vielmehr wieder ein Abwärtstrend breit gemacht, der bei eben erst aufgestellten Zwischentiefs als intakt einzustufen ist.

Profil



Barrick Gold Corp. betreibt Goldminen und Entwicklungsprojekte in den USA, in Peru, Tansania, Chile, Argentinien und Kanada. Dort wird Gold, Kupferkonzentrat und Kupferkathode gewonnen. Diese Rohstoffe werden nicht selbst verarbeitet, sondern zum großen Teil weiterverkauft. Darüber hinaus ist das Unternehmen durch Barrick Energy auch im Öl- und Gasgeschäft aktiv.

Mit einer Produktion von 5,32 Millionen Unzen Gold im Jahr 2017 gilt das Unternehmen als der größte Goldproduzent der Welt. Zum Jahresende 2016 belief sich die Reserveposition von Barrick auf 86 Millionen Unzen, ebenfalls die größte der Welt. Das Unternehmen ist mitten im Bau von vier neuen Bergwerken, die bis 2022 die Produktionsmenge um eine Million Unzen erweitern sollen.

Auf Seite 5: Goldcorp





Goldcorp-Aktie



Zum Kauf rät die Credit Suisse mit Goldcorp bei einem weiteren Goldproduzenten, der zu den größten Anbietern weltweit zählt. Die Empfehlung ist hier mit einem Kursziel von 19,00 Dollar versehen. Das verspricht im Falle einer Zielerreichung einen Anstieg von 40,7 Prozent.

Die Gesellschaft berichtete in der Vorwoche über einen im vierten Quartal mehr als verdoppelten Gewinn. Konkret ergab sich ein Anstieg beim Nettogewinn von 101 Millionen auf 242 Millionen Dollar. Wie es hieß, sei das in erster Linie auf höhere Gewinne bei der Cerro Negro-Mine zurückzuführen.

Das Unternehmen bezifferte von Produktion von Oktober bis Dezember auf 646.000 Unzen Gold, bei Gesamtkosten von 870 Dollar pro Unze. Das vergleicht sich mit 761.000 prodozierten Unzen und 747 Dollar pro Unze an Kosten für den gleichen Zeitraum im Jahr zuvor. Die Silberproduktion sank von 7,4 Millionen Unzen auf 7,1 Millionen Unzen, während die Kupferproduktion ebenfalls zurückging.

Die Verantwortlichen sprachen darüber hinaus von Fortschritten beim Versuch, die selbstgesteckten Ziele bis 2021 zu erreichen. Diese sehen eine Goldproduktion von 3,0 Millionen Unzen vor, Gesamtkosten von 700 Dollar je Feinunze und Goldreserven von 60 Millionen Feinunzen.

Als Pluspunkte bzw. als potenzielle Treiber für den Aktienkurs führt die Credit Suisse eine starke Bilanz, Vermögenswerte in zuverlässigen Jurisdiktionen und ein bis 2018 laufendes Kostensenkungsprogramm von 250 Millionen Dollar an. Nachdem viele vergleichbare Branchenvertreter ebenfalls Angaben zu den weiteren Geschäftsaussichten gemacht haben, werde außerdem immer mehr deutlich, dass Goldcorp über überdurchschnittlich gute Wachstumsperspektiven verfüge.

Die Schätzungen der Credit Suisse basieren übrigens für die Jahre 2017 bis 2020 auf Goldpreisprognosen von 1.276 Dollar, 1.375 Dollar und 1.325 Dollar je Feinunze sowie einer Langfristvorhersage von 1.300 Dollar je Feinunze. Beim Gewinn je Aktie rechnet der Analystenkonsens für die Jahre 2018 bis 2020 mit 0,59, 0,97 und 1,04 Kanada-Dollar. Für das letztgenannte Jahr wäre das gleichbedeutend mit einem geschätzten KGV von 16,3.

Charttechnik





Von 1998 bis 2011 entpuppte sich die Aktie von Goldcorp als echter Gewinnertitel. Explodierte der Kurs doch damals förmlich von 1,72 Dollar auf 55,84 Dollar. Daran hat sich allerdings ein Abwärtstrend angeschlossen, der momentan auch noch als intakt einzustufen ist. In letzter Zeit versucht sich die Notiz aber an einer Bodenbildung und ob sich der jüngste Seitwärtstrend nach oben oder nach unten hin auflöst, darüber dürfte nicht zuletzt auch die Entwicklung beim Goldpreis mitbestimmen.

Profil



Goldcorp Inc. ist ein Goldproduzent, der sich mit dem Betrieb, der Exploration, der Erschließung und dem Erwerb von Edelmetallprojekten in Kanada, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Mittel- und Südamerika beschäftigt. Das Unternehmen produziert Gold, Silber, Blei, Zink und Kupfer, das geförderte Hauptprodukt ist aber Gold.

Zu den Aktivitäten der Gesellschaft gehören die Red Lake Gold Mines Ontario Partnership (Red Lake), Goldcorp Canada Ltd./Goldcorp Inc. (Porcupine), Musselwhite, Les Mines Opinaca Ltee (Eleonore), Minera Penasquito S.A. de C.V. und Camino Rojo S.A. de C.V. (Penasquito), Desarrollos Mineros San Luis S.A. de C.V. (Los Filos), Montana Exploradora de Guatemala S.A. (Marlin), Oroplata S.A. (Oroplata S.A.). (Cerro Negro), Corredor SpA (Projektkorridor), Minera Alumbrera Limited (Alumbrera), El Morro und Pueblo Viejo Dominicana Corporation (Pueblo Viejo).